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Erst einmal ein
herzliches "Grüß Gott"! Mein Name ist Andrea-Regine Paulus.
Hier möchte ich mich von meiner ganz
persönlichen Seite vorstellen. Meine Anschrift, Email-Adresse, Telefonnummer
und so weiter sind über die Seite Kontakt zu erfahren: |
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Meine erste Katze ist mir nachgelaufen.
Es war ein Katzenbaby von etwa sechs Wochen, das sich auf weiter Flur
verirrt hatte. Ich war selbst erst sechs Jahre jung und gerade mit meiner
Oma im dichten Bayerischen Wald zum Pilze suchen unterwegs. Weit und breit
stand in dieser Gegend kein Haus, kein Bauernhof. Dennoch ermahnte mich
meine Oma zunächst, das Kätzchen zurückzulassen, damit es die Katzenmutter
wieder finden könne. Doch die Kleine ließ sich nicht beirren, lief mir lange
Zeit beharrlich und kläglich maunzend nach. Schließlich kapitulierte auch
meine Oma, setzte mich auf einen breiten Baumstumpf und ging alleine in der Nähe
"Schwammerl" suchen, während ich mit dem völlig erschöpften Katzenkind die
mitgenommene Brotzeit teilte. Das war der Beginn einer tiefen Freundschaft,
die leider wenige Jahre später durch einen tödlichen Autounfall der Katze
ein jähes und schmerzliches Ende fand. Doch "Tigerle" hatte mir etwas
hinterlassen, das mein ganzes Leben begleiten sollte: das Verstehen der
Katzensprache und meine große Liebe zu diesen wunderbaren Geschöpfen. |
Es sollte jedoch sehr lange dauern, bis
eine Katze meinen Alltag bereicherte. In der Münchener Stadtwohnung wollten
mir meine Eltern kein Tier erlauben, das nach ihrer Meinung unbedingt
Freilauf bräuchte. Als ich vierzehn Jahre war, sah ich in einem
amerikanischen Journal zum ersten Mal eine Himalayan-Cat, wie damals die
Perser-Colourpoint genannt wurden. Ich war fasziniert von der Schönheit und
von den großen, tiefblauen Augen. Doch Rassekatzen galten zu dieser Zeit in
Deutschland - auch in meinem Elternhaus - noch als exotisch und nahezu
unerschwinglich. |
Ich war schon verheiratet, als ich eines
Tages auf dem üblichen Heimweg vom Büro an der nahen Tierhandlung vorbeiging
und wie vom Blitz getroffen stehen blieb. Das Schaufenster war zu einer
kleinen Wohnstatt für zwei Himalayan-Cats umgebaut worden. Eines der
Kätzchen döste gerade auf einem Kissen, doch das andere blieb ebenfalls
mitten im Spielen wie
angewurzelt stehen, sah mir unablässig tief in die Augen und fing an, leise
singend zu "sprechen". Ich betrat das Geschäft. Das Katzenkind
wollte von mir hochgenommen werden. Das war nicht falsch zu deuten. Es lag
zufrieden schnurrend rücklings in meinem Arm, streichelte mir mit dem
Pfötchen sanft das Gesicht und blinzelte mich scheinbar glücklich an. Natürlich besuchte ich von nun an täglich "mein"
Kätzchen, das auch sehr schnell lernte, wann ich von der Arbeit kam und
schon auf meinen Besuch wartete. Das Wochenende erschien mir unerträglich
lang zu sein, denn dann nahm die Tierhändlerin die beiden Miezen zu sich
nach Hause. Es brauchte viel Überredungskunst und dauerte fast noch vier
bange Wochen,
meinen Mann davon zu überzeugen, dass ich dieses Kätzchen unbedingt zu
meinem Glück haben wollte. Aber als er sah, wie innig zwischenzeitlich die
gegenseitige Zuneigung gediehen war, musste er schließlich nachgeben. |
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Meine erste Colourpoint Sissi, auf
diesem Foto schon 17 Jahre alt.
Foto: Werner Paur |
So kam es dann, dass meine erste
Colourpoint-Katze einzog. Ihr Stamm-baumname war Elfe von Minje. Sie bekam
den Rufnamen Sissi und lebte fast achtzehn Jahre. Sissi war in ihren
ersten sechs Lebensjahren die liebevollste, instinktsicherste, souveränste Katzenmutter, die ich in
dreißig Jahren je hatte, in denen ich nun dieser
Rasse treu bin.
Menschen gegenüber war Sissi sanft und gutmütig. Sie erkannte jedoch sofort,
wenn ihr jemand mit falscher Freundlichkeit entgegentrat. Dann
umgab sie unvermittelt die Aura eines Raubtieres, an dem sich der Unehrliche nicht
vorbeizugehen traute. Sissi konnte eine sehr dominante und
selbstbewusste Katzen-Persönlichkeit sein. Sie duldete keine andere Katze neben
sich. Stets stand sie wie aus heiterem Himmel neben mir, wenn sich im Garten
eine Katze oder ein Hund näherte. Vor ihrem durchdringenden Blick weichten die
rauflustigsten Vierbeiner zurück. Waren diese verschwunden, putzte sich Sissi gemächlich und ging schließlich
wieder ihres Weges.
Ich hätte in den gemeinsamen Jahren
mit Sissi keine bessere Weggefährtin finden können. Durch alle Höhen und
Tiefen hat sie mich - und später auch meine Tochter Daniela - mit ihrem
wissenden Blick, mit ihrem zärtlichen Trost begleitet. Ihr warmer, dunkler
Schnurrton war durch allen Kummer die beste Einschlafhilfe. Wer meine Sissi kannte, schwärmt mit
mir bis heute von ihrer majestätischen Schönheit, von der Eleganz und
Geschmeidigkeit ihrer lautlosen und doch kraftvollen Bewegungen, von ihrer
außergewöhnlichen Klugheit und von der unverbrüchlichen Treue, mit der sie
an mir hing. Ich werde Sissi bis zu meinem letzten Atemzug vermissen und
hoffe, dass es die Chance auf eine neue Begegnung gibt - in einem anderen
Leben, in einer anderen Dimension.
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Foto: Ulrike Schanz |
Nach Sissis Tod
dauerte es nicht allzu lange, bis Whoopi von Mutabor, eine Seal-Point, zu
uns kam. Meine Tochter taufte sie auf den Namen Cindy um. Nach einem Jahr
gesellte sich unser erster eigener Deckkater Asani von Sendenay dazu,
in den Daniela und ich uns auf einer Katzenausstellung sofort verliebt
hatten. Auch bei den beiden Schnurrern war es Liebe auf den ersten Blick.
Schon zwei Wochen nach Asanis Einzug feierten sie Hochzeit. Der erstgeborene
Kater aus dieser Verpaarung erhielt den Namen Aramis. Sie sehen den
Prachtburschen mit den ausdrucksvollen Augen auf dem Foto (rechts) mit
Daniela. Cindys und Asanis Gen-Potentiale stecken noch heute in unseren
Perser-Colourpoint-Zuchttieren Malaika und Tartuffo. |
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Für mich hat das schon
in der Kindheit zu lernen bedeutet, die Natur im kleinsten Detail zu
betrachten. Mit zwölf Jahren fing ich an, in akribischer Genauigkeit Gräser
zu zeichnen und meine Schulhefte mit möglichst natur-getreuen Abbildungen zu
gestalten. Durch das Kopieren - von Meisterwerken der klassischen Malerei,
über Impressionisten bis hin zu modernen Grafiken und Gemälden - übte und erlernte ich
über viele Jahre die verschiedensten Arbeitstechniken der darstellenden
Kunst. Die Münchner Pinakotheken besuchte ich in meiner Jugendzeit
unzählige Male; oft auch, um an einem ganzen Nachmittag die Maltechnik nur
eines Bildes zu studieren. Und ich kann wirklich nicht mehr beziffern, wie viele Katzen
ich in meinem Leben schon gezeichnet, gemalt, karikiert habe. |
Deshalb hat mich auch
die so genannte "brotlose" Kunst kontinuierlich durch mein Leben begleitet
und nicht zuletzt meine Leidenschaft für das Gärtnern initiiert. Mit und aus
der Natur zu gestalten ist noch heute für mich die Basis meiner
künstlerischen Arbeiten. Interessierte lade ich herzlich ein, meine Seiten
Design/Kunst und
Arpis Atelier anzusehen. "Arpi" ist übrigens
die von meinen Kollegen und Freunden erkorene Koseform meines
Namenskürzels aus meiner langjährigen hauptberuflichen Tätigkeit als
Redakteurin, in der ich mich vorwiegend der Kulturredaktion widmete. |
Ich bedanke mich für Ihr Interesse und
wünsche Ihnen noch einen spannenden Rundgang durch meine Homepage! |
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